Laufen im Schnee, juchheee

Am Montagabend war es toll in Wien – endlich mal wieder Schneefall! (Ok, vielleicht nicht für die Autofahrer….)

Es war wunderschön, nach langer Zeit wieder mal auf frischem Pulverschnee zu laufen…in der Prater Hauptallee wurde noch nicht geräumt. Ich hatte vorab ein bisschen Angst, dass es rutschig sein würde – aber dank des feinen Pulverschnees war es recht griffig. Und da ich ohnehin zu den Langsamläufern gehöre, war da keine Gefahr.

Zur Temperatur: Es gab minus 8 Grad, dank mehrerer Schichten konnte ich der Kälte ganz gut trotzen. Viel kälter soll es allerdings nicht sein, ich hätte Sorge um meine Bronchien.

Unten ein paar Impressionen von der Allee und Umgebung:

Am Ende des Laufes habe ich es ein bisschen in den Knien gespürt, der Schnee und der dadurch veränderte „Auftritt“ dürfte doch Wirkung zeigen. Sei´s drum – es war wunderschön!

Der Traum vom Laufen und Wer hustet mit?

Weit habe ich es gebracht….ich bin, dank eines sehr hartnäckigen Hustens, im Neuen Jahr noch keinen Kilometer gelaufen….dafür träume ich alle paar Tage davon, in aller Ruhe die Prater Hauptallee rauf und runter zu laufen. Sollte mir das zu denken geben? 😉

Ich habe mal 2 Jahre lang Qui Gong gemacht. Unsere Trainerin hat uns erzählt, daß es die höchste Stufe der Kunst ist, die Übungen imaginär zu machen. D.h. man sitzt und stellt sich nur vor, die Übungen zu machen. Dennoch soll es die gleichen Auswirkungen wie „in echt“ haben. Ob das beim Laufen auch funktioniert? Bin da eher pessimistisch….

Ach ja…wenn jemand ein gutes Rezept zum Wegzaubern von Husten hat – ich bin für alles offen. Nach vielen Tees, Inhalationen mit Kochsalz, Kamillen und Zwiebeln, Hustenzuckerln aller Art und dem Einflössen von Hühnersuppe bin ich schon etwas ratlos….und merke, dass ich immer grantiger werde, weil mir die Bewegung abgeht.

Hauptallee gesperrt

Der Wind pfeift momentan ziemlich stark in Wien….und, soweit ich mich erinnern kann, ist es das erste Mal, daß die Prater Hauptallee wegen Sturm gesperrt wurde (siehe zb hier)

Die Hauptallee gehört zu den wichtigsten Laufstrecken in Wien, wenn nicht sogar die bedeutsamste. 4Km lang, schnurgerade, 24 Stunden beleuchtet, ohne Autoverkehr, kann man dort endlose Runden ziehen. Sie ist eingesäumt von kleinen Waldgebieten, in denen man auch „offroad“ laufen kann. Das führt aber auch dazu, daß bei Sturm natürlich die Gefahr besteht, von Ästen etc getroffen zu werden – daher jedes Verständnis für die Sperre.

Nachstehend ein paar Impressionen, wie es in der Allee normalerweise aussieht:

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Das war´s dann wohl….

….zumindest mit den Läufen in der Prater Hauptallee für dieses Jahr…

Realistischerweise gehe ich davon aus, weder am 24.12., noch am 31.12. Zeit zu haben, in die Allee laufen zu gehen. Obwohl es eine sehr schöne Einstimmung auf das Fest bzw den Jahreswechsel wäre. Aber da hätte meine bessere Hälfte sicher etwas dagegen! 🙂

Dennoch war mir beim letzten Lauf doch etwas weihnachtlich zumute: Im Prater gibt es (kitschige) Weihnachtsbeleuchtung, aber auch in der Allee selbst gab es punktuell am Rand ein paar Lichter.   Ein komisches Gefühl, zu wissen, daß das nächste Mal, wenn ich die betrete, schon 2014 sein wird.

Muss man sich Sorgen machen, wenn man zu einer Laufstrecke eine emotionale Bindung aufbaut????

Sechs am Abend…

….sind es letzten Dienstag in der Hauptallee wieder geworden, die  sich schön langsam wieder dunkler präsentiert – anbei ein Beweisfoto 🙂

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Es war einer dieser Tage, an denen ich gar keine Lust zum Laufen hatte. Stress, Grant…alles zusammen. Und ziemlich frisch war es auch schon. Aber schon beim Umziehen fiel ein Teil des Tages von mir ab. Ins Laufgewand zu schlüpfen, ist irgendwie wie der Eintritt in eine andere Welt.  Und nach dem 1. Kilometer war es wieder schön. Das Unwichtige des Tages verblasst, das Wichtige bleibt im Kopf hängen.

Nun, ich bin wieder bei 6km gelandet, aber das in einem 7:30 Schnitt, was für mich ein schöner Erfolg ist. In den letzten Läufen tu ich mir mit der Geschwindigkeit etwas leichter als mit der Länge, aber das ist ok. Einmal ein anderer Reiz für den Körper. Wobei – ich bin immer noch einer der langsamsten Läufer in der Allee. Man glaubt für sich subjektiv „Wahnsinn, heut bin ich flott“, und wird trotzdem von allen überholt. Das lehrt Demut und dient der Charakterschulung :-).

Ein heisser Lauf…und eine alte Erkenntnis

Nach den „Bergläufen“ der letzten Woche bin es heute wieder „flach“ angegangen, mit einem Lauf in der Hauptallee.

Heiß war es (gute 30 Grad), aber in der Allee ist es ja schattig. Nach einem zähen Beginn war es ein schöner Lauf über 9km. Ohne Gehpausen ging es aber nicht. In Summe inkl Gehpausen ein Schnitt von 9:00/km.

In der Allee bin ich an einem obdachlosen Pärchen vorbeigelaufen, wie es sie rund um den Prater leider häufiger gibt. Sie waren eng aneinandergekuschelt und machten einen durchaus glücklichen Eindruck. Vieles lässt sich ertragen, mit dem richtigen Menschen an seiner Seite….

Laufen im Nebel

Noch ein Eintrag zu später Stunde:

Heute wieder in Hauptallee gewesen. Ich  bin noch nie bei so einem starken Nebel gelaufen. Es war anfangs etwas unangenehm, man denkt, man ist der einzige Mensch weit und bereit, wenn die Sicht nur ein paar Meter weit reicht.
Plötzlich tauchen aus dem Nebel Schatten auf – gottseidank, es sind andere Läufer, doch nicht allein 🙂

Nachstehend ein paar Impressionen zum heutigen Wetter:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9,5 km!!!

Zu später Stunde schreibe ich noch eine kleine persönliche Erfolgsmeldung: Heute konnte ich erstmals 9,5 km in der Hauptallee durchlaufen. Der 10er rückt schon langsam in die Nähe…

Ich danke an dieser Stelle der Musik von:
Van Morrison
Bon Jovi
Georg Danzer
Bernhard Reiter
und vielen anderen, ohne die ich es nicht geschafft hätte.

So, und jetzt tun mir die Beine weh 🙂