Woher weiss ich, ob etwas Glück oder Unglück ist?

Das war die Kernfrage in der gestrigen Messe in unserer Pfarrkirche, die ich seit langem wieder einmal besucht habe…

Dazu wurde folgende Geschichte aus dem Buddhismus erzählt:
Ein Mann hatte ein paar Pferde. Eines Tages lief ihm eines weg. Seine Nachbarn meinten „Oh, was hast Du für ein Pech!“ Er meinte „Woher wisst ihr, dass es Pech ist?“
Ein paar Tage später kam das Pferd wieder zurück, und mit ihm kamen zwei andere Pferde, die sich ihm angeschlossen haben. Die Nachbarn riefen „Was bist Du für ein Glückspilz!“, er entgegnete „Woher wollt ihr wissen, ob es Glück ist?“
Der Sohn des Mannes wollte die neuen Pferde zureiten, stürzte, und brach sich die Hand. Wieder meinten alle „Was für ein Pech!“ – und wieder die Antwort „Woher wollt ihr das wissen?“
Eine Woche später kam der Krieg über das Land, und der Kaiser liess Soldaten ausheben. Junge Männer wurden eingezogen – nur der Sohn nicht, weil sein Arm noch gebrochen war….

Die Geschichte war eingebettet in eine Predigt, in der es auch darum ging, an negativen Erlebnissen zu wachsen.

Generell muss ich sagen, war es schön, wieder einmal an einer Sonntagsmesse teilzunehmen -aus zeitlichen Gründen nicht immer möglich. Und ich freu mich, in einer Pfarre zu sein, die nicht „knochentrocken“ ist.

Elite the Game wird 25!

Ich muss heute über etwas schreiben, was für die meisten von Euch völlig uninteressant  sein wird: den 25. Geburtstag eines legendären Computerspiels. Immerhin, auch dem Standard war es eine Zeile wert!

Es war Mitte der 80iger Jahre, als Klein-Wolfgang auf der Suche nach einer sinnvollen Investitonsmöglichkeit für sein Taschengeld im Computergeschäft seines damaligen Vertrauens (gibt´s leider schon längst nicht mehr) eine interessante Schachtel sah: ein goldener stilisierter Vogel auf schwarzem Grund, mit der Aufschrift „Elite“. Der Rest ist Geschichte und Gegenstand vieler Nachmittage und Nächte…

Worum ging es im Spiel? Im Prinzip flog man mit einem Raumschiff durch die Galaxis und versuchte durch Handel, Piraterie oder Bounty-Hunting zu mehr Geld und dadurch besserer Ausrüstung zu kommen. Ausserdem stieg man kontinuierlich im Rang auf. Einen Überblick über das Spiel bietet beispielsweise das Elite Wiki.

Ok, das hört sich heute nach nichts besonderem an. Aber Mitte der 80iger war es in dieser Form ein neues und faszinierendes Konzept. Dazu eine für damalige Verhältnisse revolutionäre Grafik, die das Reisen im All in Echtzeit ermöglichte. Tja, und da sich Klein-Wolfgang schon damals einen Hang zur Science Fiction hatte…

Legendär war unter anderem die Andocksequenz an die Raumstationen,die von 3/4 Takt des Donauwalzers begleitet wurde. Das manuelle Andocken war immens schwer, bis man sich einen Dockingcomputer leisten konnte. Hier trennte sich die Spreu vom Weizen 🙂

Elite war eines der Spiele, die wirklich stundenlang an den Monitor (besser gesagt Fernseher, Monitor konnte ich mir nicht leisten) fesseln konnten. Wenn meine Eltern ausser Haus gingen, hoffte ich damals, dass sie sich Zeit lassen würden, damit der Fernseher für mich frei war. In Summe habe ich – mit Unterbrechungen – sicher 1 Jahr an dem Spiel gesessen….

Ob das gut war oder nicht, soll heute nicht Gegenstand des Blogs sein…mir hat´s gefallen. Eine ähnliche Faszination üben heute Spiele wie World of Warcraft aus, dem ich mich aber erfolgreich entziehen konnte.

Also, Happy Birthday Elite….und danke für  die schöne Zeit!

Man muss die Wellen reiten, wie sie kommen…

…mal sind sie klein, mal sind sie gross….man muss mit jeder versuchen, etwas anzufangen.

Dieses Zitat begleitet mich schon die letzten Tage, weil es gut zu meiner aktuellen Situation passt. Woher es kommt? Ich habe es in einer Kochsendung auf VOX gehört, von einem Surfer, gefolgt vom typischen „Hang loose“.

Ich hoffe, es hilft…

Das Das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen…

…so beschreibt Douglas Adams in seinem Klassiker „Per Anhalter durch die Galaxis (The Hitchhiker´s Guide to the Galaxy“ die Versuche der Erdlinge, ihre Probleme zu  lösen.

Warum ich das schreibe? Nun, zum einen, weil ich das Buch gerade zum ersten Mal lese, um eine (für einen SF Fan) schwere Wissenslücke zu schliessen – und ich muss sagen, das Buch ist bis jetzt wirklich gut. Lustig und doch nachdenklich machend, zu Recht ein Klassiker.
Zum anderen trifft es diese Zeile wirklich auf den Kopf – wird nicht derzeit wirklich auch viel Geld gedruckt, um es in die Wirtschaft zu pumpen? Na, hoffen wir, dass die Geschichte besser ausgeht als in der Buchvorlage (dort wird die Erde nämlich zerstört, um Platz für eine Hyperraum-Umgehungsstrasse zu machen)…

Ansonsten fürchte ich mich schon mal vor dem ersten Arbeitstag nach drei Wochen Urlaub…bin schon etwas angespannt. Na gut, vielleicht kann ich morgen schon was berichten!