Man in the Mirror

So, endlich wieder seit mehr als 3 Wochen ein Lauf in der Hauptallee….8km, von denen ich aber wie erwartet ca 1/3 gegangen bin. Seis drum, trotzdem war es ein schöner Lauf.

Durch das viele Gehen hatte ich auch wieder mehr Zeit, mich auf die Musik aus dem MP3 Spieler zu konzentrieren. Ich habe eine „Laufliste“, aus der in zufälliger Reihenfolge gespielt wird. Und wie es der Zufall wollte, kam nach langer, langer Zeit wieder einmal „Man in the Mirror“ von Michael Jackson an die Reihe.

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Es gibt Momente…

….da ist eine Rose wichtiger als ein Stück Brot (Rilke)

Dieses Zitat ist mir heute beim Laufen irgendwie in den Kopf gekommen. ich war selbst schon in Momenten, wo ein gutes Wort oder ein Zeichen der Freundschaft/Zuneigung viel mehr wert war als Geld.

Natürlich, wenn man knapp vor dem Verhungern ist, freut man sich über ein Stück Brot mehr.

Ich muß da an einen alten, schon lange in Pension gegangenen Kollegen denken. Wozu Lob oder Motivation, Sie bekommen ja ohnehin ein Gehalt, meinte er damals zynisch.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, heisst es auch in der Bibel. Manchmal ist sie fast erschreckend aktuell.

Blue toe

Nein nein, nicht Bluetooth…..

Meinem Kreuz geht es schon wieder besser, die vom Arzt zärtlich verabreichte Spritze hat geholfen. Dafür haben sich im Zuge des Hochwassereinsatzes  meine von den ungewohnten Gummistiefeln  drangsalierten Zehen schön dunkelblau verfärbt (gemeint ist der Zehennagel). Aus ästhetischen Gründen verzichte ich auf ein Bild, man will seine Leser ja nicht verschrecken :-).

Na gut, aber die Schmerzen in den Zehen sind kaum spürbar, darum konnte ich heute wieder einen ersten Lauf am Marchfeldkanal wagen. Wie erwartet, ist mir relativ schnell die Luft ausgegangen, aber eine klitzekleine Runde über 4,5 km mit 2 Gehpausen ist sich ausgegangen. Es ist wirklich erstaunlich…laufe ich 3 Wochen nicht, fange ich wieder fast bei Null an. Na, ganz so schlimm ist es nicht, und ich hoffe bald wieder auf meine 8km zu kommen.

Kurz erschrocken bin ich beim Blick auf den Pulsmesser, der heute lange einen Puls von 225 angezeigt hat. Muss aber ein Defekt oder eine Störung sein, ich laufe immer so von 120-140. Mal schauen, ob es beim nächsten Mal wieder so hoch ausschlägt.

Linux – wieder einmal….

IMG_0608  Linux und ich….eine Hassliebe 🙂

 

 

 

 

Da ich derzeit Laufpause habe, habe ich automatisch mehr Zeit für Anderes. Vor kurzem ist mir wieder mal ein altes Linuxbuch in die Hände gefallen, und da hat es wieder ein bisschen zu kribbeln begonnen.

Seit Mitte der 90ger Jahre versuche ich mich alle 2-3 Jahre an der Installation von Linux. Mein erster Kontakt muss so 1994 gewesen sein. Damals war vom Internet noch keine Rede, der Mann von Welt war im Fidonet, einem Mailboxsystem, unterwegs. Im Fidonet gab es Diskussionsgruppen (ähnlich den heutigen Foren), eine davon war die Linux.ger bzw das österreichische Pendant Linux.aus. Linux wurde in diesen Foren als absolutes Profi-Betriebssystem behandelt, als rebellische Alternative zu Windows. Wunderdinge erzählte man sich darüber. Ein Warnhinweis, der öfter zu hören war: Linux spricht die Hardware so gut an, daß man aufpassen müsse, daß der Monitor nicht übersteuert. Keine Ahnung, ob das stimmte – jedenfalls musste ich es haben.

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Krieg der Sterne im Wiener Prater

Seid willkommen, Terraner, und sonstige Leser, wo auch immer Ihr herkommt….ich übermittle Euch Grüsse des Imperators. Möge die Macht mit Euch sein….

Ah, verzeiht bitte, ich bin abgeschweift. Ich war in Gedanken noch am letzten Samstag, als im Wiener Prater der „Science Fiction Day“ gefeiert wurde. Der Prater war fest in der Hand von „Star Wars“ bzw vielen verkleideten Fans. Naja, und als Star Wars Fan der ersten Stunde konnte ich mir das Spektakel natürlich nicht entgehen lassen….dankenswerterweise begleitet von meiner in diesen Dingen wie immer sehr geduldigen besseren Hälfte. Ausserdem – mit dem Laufen ist derzeit Pause, mein Rücken macht mir noch zu schaffen, wird aber langsam besser. Aber immerhin – die Prater Hauptallee war nur einen Steinwurf entfernt….und ein bisschen „Macht“ kann meinem Kreuz nur guttun 😉

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Hochwasser

Die Natur zeigt uns derzeit wieder einmal, wer der Stärkere ist….

Wir waren gestern bei Freunden, die vom Hochwasser betroffen waren. Eine Gruppe von 12 Kollegen/Freunden/Familienangehörigen hat sich  zum Schlamm-Schippen und Scheibtruhen-Fahren und Aufräumen eingefunden.

Es war zwar eigentlich ein trauriger Anlass, aber ich denke, es war dennoch für alle ein schöner Tag (im Rahmen der Verhältnisse). Es war einfach schön, als Gruppe etwas zusammen zu tun. Die eigentlich Betroffenen waren bestens gelaunt, weil wir ziemlich viel geschafft haben. Am späten Nachmittag waren wir alle erstaunt, wieviel Schlamm wir aus dem Garten befördern konnten.

Was das mit dem Laufen zu tun hat? Eigentlich gar nichts…außer dass mir heute die Muskeln sehr weh tun. Von den Fingern bis zu den Zehen (die Gummistiefel waren sehr unkomfortabel), und man ist nicht der Stärkste…Ich schau mal, ob ich morgen laufen kann…vielleicht geht sich ein schöner, ganz langsamer Entspannungslauf aus. Schauen wir mal!

Ja, und noch etwas: Meine Hochachtung vor den vielen Helfern ist noch mehr angestiegen.

Applaus, Applaus…

…für Deine Worte,  mein Herz geht auf, wenn Du lachst….

Mit dieser Nummer der Sportfreunde Stiller hatte ich gestern einen beschwingten Lauf in der Allee. Die Nummer war genau richtig, um meine etwas angeschlagene Laune wieder aufzurichten.
Es waren schöne 8km in der für mich guten Zeit von 8min / km….und ich hatte das Gefühl, noch etwas weiterlaufen zu können (was aber aus Zeitgründen nicht möglich war).

Und beim Ende des Laufes, wieder am Praterstern, bin ich über dieses Graffiti mit einem sehr schönen Zitat von Mahatma Gandhi gestolpert – womit auch wieder bewiesen ist: Weisheit findet sich oft dort, wo man es wenigsten erwartet. Denn auf dieser Wand findet sich meist wenig Rühmliches….

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PS: Der orangene Fleck im Foto ist…..meine Wenigkeit, gehüllt in meine Laufjacke 🙂

Albtraum

Interessanterweise kommt es nicht oft vor, daß ich vom Laufen träume. Heute war es wieder mal so weit, allerdings war es leider kein schöner Traum….

Soweit ich mich erinnern kann, ging es um einen Lauf, an dem auch viele Kollegen teilgenommen haben. Ich bin abwechselnd zu Hause und in der Firma und suche meine Laufsachen zusammen, finde sie aber nicht. Ich durchsuche alle Kästen nach Shirt, Socken usw. Kaum finde ich etwas, verschwindet etwas anderes. Und die Zeit wird immer knapper….die Leute um mich schauen schon auf die Uhr, gehen teilweise schon vor…

Na gut, insoweit nichts Spektakuläres….aber ich hatte die ganze Zeit im Schlaf ein intensiv beklemmendes Gefühl, das sich erst 10 Minuten nach dem Aufwachen wieder gelegt hat. Sollte mir das zu denken geben?