Fit2Work und was das mit mir zu tun hat

Montag. Die Woche beginnt mit einem Termin bei „Fit2Work“. Es handelt sich hier um eine Einrichtung bzw ein gemeinsames Projekt des Sozialministeriums, des AMS und der WGKK. Projektziel ist die Beratung von Menschen, die aufgrund gesundheitlicher Probleme (körperlich und seelischer Natur) Probleme bei der Arbeitssuche haben oder sich neu orientieren müssen. Soweit der Text laut Internet.

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Das Wort zum Tag: Ich bin gekommen,….

…damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.
(Zitat aus der Bibel, Joh 10,10)

In unserer Kirche lagen heute Zettel mit diesem Zitat auf. Lässt man das Religiöse beiseite, fasse ich dieses Wort ähnlich auf wie das hier beschriebene Zitat von meinem Bekannten Harald: „Ich bin nicht auf der Welt, damit es mir schlecht geht“.

Ich lese auch heraus, daß es ok ist, danach zu streben, ein glückliches Leben zu haben, mit all seinen Facetten. Daß niemand zum Leiden geboren ist!

Das Wort zum Tag: Lass das Alles hinter Dir….

…fang nochmal von vorne an! (aus dem Lied „Lass es Liebe sein“ von Rosenstolz)

An diese Zeile musste ich bei meinem Entschluss, mich beruflich zu verändern, denken. Wie es weitergeht? Noch keine Ahnung….aber in das alte Berufsbild möchte ich nicht mehr zurück. Ich werde mich arbeitspsychologisch austesten lassen, nächste Woche habe ich den ersten Termin.

Ich bin schon sehr gespannt.

 

Letzter Reha Tag und warum man auch mal weinen darf

Freitag. Letzter Tag der Reha.

Schon in den letzten Tagen hat sich ein bisschen Wehmut über unsere Gruppe gelegt. Das Wissen, das man nur noch wenige Tage zusammen sein wird. Die Verabschiedung von jedem Vortragenden („es ist ja heute schon die letzte Stunde“)….Wie schnell 6 Wochen vergangen sind….

Irgendwie bin ich traurig. Auf der anderen Seite aber auch neugierig, was kommen wird. Unsere Bezugstherapeutin hat es auf den Punkt gebracht: Man darf zu solchen Anlässen auch mal der Traurigkeit Platz lassen. Wenn die Zeit nicht schön gewesen wäre, würde es uns auch nicht leid tun, daß sie zu Ende ist. Und es darf auch sein, daß ein paar Tränen fliessen. Sie selbst hatte auch feuchte Augen….

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Wort zum Tag: Wenn Du Deine Sorgen satt hast…

…gib sie mir, ich mach sie platt! (Aufschrift auf einem Abfalleimer in unserem Rehazentrum).

Diese weisen Worte bzw Aufforderung ist mir erst gestern aufgefallen…der betreffende Abfalleimer steht auch etwas abseits. Schade eigentlich!

 

Wort zum Tag: Wenn das Leben Dir Kot gibt….

….dann schnitz ich noch eine Geige daraus und spiel drauf Mozart!

(Dieses von mir aus Gründen des Anstandes leicht abgewandelte Zitat stammt Sau der TV Serie „Stromberg“ mit Christoph Maria Herbst. Das Originalzitat kann leicht via Google gefunden werden, aus Gründen des Jugendschutzes habe ich es leicht entschärft.)

Ich habe mir vor kurzem (Netflix sei Dank) seit langem wieder mal ein paar Folgen der TV Serie Stromberg angesehen. Manches war dabei, wo ich herzhaft lachen konnte. Manchmal blieb aber das Lachen im Halse stecken, weil hier für mich Fiktion und Realität verschwamm. Ich denke, es ist nicht alles erfunden, was man in der Serie sieht. Überzeichnet ja, aber vom Grunde her habe ich manches selbst erlebt.

Wie dem auch sei: Das heutige Wort zum Tag hat mich jedenfalls zum Lachen gebracht. Und das ist schon viel wert. Danke dafür!

 

Wort zum Tag: Ich bin nicht auf der Welt….

….damit es mir schlecht geht! (Harald aus meiner Selbsthilfegruppe)

Wie einfach dieser Satz klingt. Und wie schwer es mir fällt, ihn mir immer wieder bewusst zu machen. Harald hat diesen Satz in einer Zeit „geboren“, in der es für ihn ganz und gar nicht rund gelaufen ist. Er hat sich mit diesem Satz, wie er sagt, in das Leben zurück katapultiert.

Ich beneide ihn.

 

Wort des Tages: Lass das alles hinter Dir,…

….fang nochmal von vorne an! (aus dem Lied von Il Diva, „Lass es Liebe sein“)

Die Wochen in der Reha haben mich darin bestärkt, mir innerhalb meines arbeitgebenden Unternehmens eine  neue Stelle zu suchen. Das wird schwierig und hart, aber ich muß es versuchen. Zurück kann und will ich nicht mehr.

Zu groß ist die Gefahr, wieder in alte Muster zu kommen.