Modellbau oder wie man in seinem Hobby aufgeht

Gestern bin ich rein zufällig in ein Modellbau-Geschäft gestolpert, angelockt durch ein paar Star Wars / Star Tek Modelle in der Auslage.

Im Geschäft selbst: Lange Regale voller Modellbausätze, von Science Fiction über alte Autos, Schiffe, Flugzeuge usw usw. Ein Ausflug in meine Jugend, als ich selber noch solche Bausätze gekauft habe, meistens Flugzeuge. Die dann zur Freude meiner Mutter als Staubfänger von der Decke meines Zimmers hingen.

Was mich aber am meisten fasziniert hat: Der Inhaber des Geschäftes. Er hat gleich gemerkt, daß wir in diesem Geschäft „neu“ waren und uns gleich unter seine Fittiche genommen. Jedes Stück in diesem Laden scheint eine eigene Geschichte zu haben, die erzählt werden will. Es gibt eigene Kurse, bei denen man das Zusammensetzen erlernen kann. Habe ich früher einfach Teile ineinandergesteckt und fertig, gibt es heute Bausätze, die wirklich nur das Rohmaterial enthalten. Im Laden gab es riesige „Tapezierertische“, auf denen halbfertige Modelle, Airbrushpistolen, Kleber und Farben aufgereiht waren….für jemanden, der sich dafür interessiert, ein Traum.

Zurück zum Geschäftsführer: Dieses Funkeln in seinen Augen, wenn er über die Modelle, das Zusammenbauen und das Färben sprach, war unverkennbar. Diese Begeisterung war wirklich spürbar. Selbst meine Maus hat sich anstecken lassen und überlegt, an einem vom Geschäft angebotenen Airbrushkurs teilzunehmen.

So eine eigene, kleine abgeschlossene Welt, die vom Enthusiasmus vieler Hobby-Modellbauer lebt. Mr Spock würde sagen: Faszinierend!