Hauptallee gesperrt

Der Wind pfeift momentan ziemlich stark in Wien….und, soweit ich mich erinnern kann, ist es das erste Mal, daß die Prater Hauptallee wegen Sturm gesperrt wurde (siehe zb hier)

Die Hauptallee gehört zu den wichtigsten Laufstrecken in Wien, wenn nicht sogar die bedeutsamste. 4Km lang, schnurgerade, 24 Stunden beleuchtet, ohne Autoverkehr, kann man dort endlose Runden ziehen. Sie ist eingesäumt von kleinen Waldgebieten, in denen man auch „offroad“ laufen kann. Das führt aber auch dazu, daß bei Sturm natürlich die Gefahr besteht, von Ästen etc getroffen zu werden – daher jedes Verständnis für die Sperre.

Nachstehend ein paar Impressionen, wie es in der Allee normalerweise aussieht:

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Die Tage werden wieder länger…

…und so hatte ich Gelegenheit, vor dem Lauf ein paar Bilder vom Sonnenuntergang am Praterstern zu machen. Nach Volkers strengen Worten 🙂 blieb mir ja gar nichts Anderes übrig, als schnellstens wieder in die Laufschuhe zu schlüpfen.

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Ja, und so sah es NACH dem Lauf aus….das Riesenrad in ein schönes Blau gehüllt:

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Das war´s dann wohl….

….zumindest mit den Läufen in der Prater Hauptallee für dieses Jahr…

Realistischerweise gehe ich davon aus, weder am 24.12., noch am 31.12. Zeit zu haben, in die Allee laufen zu gehen. Obwohl es eine sehr schöne Einstimmung auf das Fest bzw den Jahreswechsel wäre. Aber da hätte meine bessere Hälfte sicher etwas dagegen! 🙂

Dennoch war mir beim letzten Lauf doch etwas weihnachtlich zumute: Im Prater gibt es (kitschige) Weihnachtsbeleuchtung, aber auch in der Allee selbst gab es punktuell am Rand ein paar Lichter.   Ein komisches Gefühl, zu wissen, daß das nächste Mal, wenn ich die betrete, schon 2014 sein wird.

Muss man sich Sorgen machen, wenn man zu einer Laufstrecke eine emotionale Bindung aufbaut????

Sechs am Abend…

….sind es letzten Dienstag in der Hauptallee wieder geworden, die  sich schön langsam wieder dunkler präsentiert – anbei ein Beweisfoto 🙂

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Es war einer dieser Tage, an denen ich gar keine Lust zum Laufen hatte. Stress, Grant…alles zusammen. Und ziemlich frisch war es auch schon. Aber schon beim Umziehen fiel ein Teil des Tages von mir ab. Ins Laufgewand zu schlüpfen, ist irgendwie wie der Eintritt in eine andere Welt.  Und nach dem 1. Kilometer war es wieder schön. Das Unwichtige des Tages verblasst, das Wichtige bleibt im Kopf hängen.

Nun, ich bin wieder bei 6km gelandet, aber das in einem 7:30 Schnitt, was für mich ein schöner Erfolg ist. In den letzten Läufen tu ich mir mit der Geschwindigkeit etwas leichter als mit der Länge, aber das ist ok. Einmal ein anderer Reiz für den Körper. Wobei – ich bin immer noch einer der langsamsten Läufer in der Allee. Man glaubt für sich subjektiv „Wahnsinn, heut bin ich flott“, und wird trotzdem von allen überholt. Das lehrt Demut und dient der Charakterschulung :-).

Wo sind die Perseiden?

Wieder mal typisch: Da hätte ich mich heute (Montag Abend) endlich mal auf eine astronomische Beobachtungsnacht auf unserem Balkon eingerichtet, um einen Blick auf die Perseiden zu erhaschen – da ist natürlich eine Wolkendecke über Wien, und eben hat es auch zu regnen begonnen. Arrghhh 🙂

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Nun, ich könnte noch bis in die tiefe Nacht warten…richtg losgehen soll es ab Mitternacht, was man so hört. Aber da ich am Dienstag arbeiten muss, kommt das leider nicht in Frage.

Macht nichts! Nächstes Jahr werde ich aber vielleicht die Perseiden Party im Wiener Planetarium besuchen, bzw gibt es eine gemeinschaftliche Beobachtung auf der Kaiserwiese vor dem Planetarium. Da kann man sich wenigstens gemeinsam ärgern oder freuen, je nach Sicht und Wetter.

Detail am Rande: Das Wiener Planetarium liegt genau an der Prater Hauptallee und damit an meiner Laufstrecke. Wenn das kein Omen ist! 🙂

Und wehe, ich lese morgen früh, daß es in der Nacht aufgeklart hat – dann beisse ich mir in den Bürzel! 😉
Nein, ich wünsche allen, die mehr Ausdauer als ich haben, eine schöne Nacht und viel Glück beim Sternderl schauen!