Optimismus und was Kaffee damit zu tun hat

Heute habe ich ein bisschen meine Bilder ausgemistet, und bin dabei auf folgendes gestosssen:

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Ich musste lächeln, als ich die beiden „lächelnden Cappuccinos“ gesehen habe….ich weiß noch, welches Lokal es war, ab und zu trinken wir dort in der Früh oder nach der Arbeit einen Kaffee. Irgendwie hebt das Bild meine Laune!

Fit2Work und was das mit mir zu tun hat

Montag. Die Woche beginnt mit einem Termin bei „Fit2Work“. Es handelt sich hier um eine Einrichtung bzw ein gemeinsames Projekt des Sozialministeriums, des AMS und der WGKK. Projektziel ist die Beratung von Menschen, die aufgrund gesundheitlicher Probleme (körperlich und seelischer Natur) Probleme bei der Arbeitssuche haben oder sich neu orientieren müssen. Soweit der Text laut Internet.

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Wort zum Tag: Wenn das Leben Dir Kot gibt….

….dann schnitz ich noch eine Geige daraus und spiel drauf Mozart!

(Dieses von mir aus Gründen des Anstandes leicht abgewandelte Zitat stammt Sau der TV Serie „Stromberg“ mit Christoph Maria Herbst. Das Originalzitat kann leicht via Google gefunden werden, aus Gründen des Jugendschutzes habe ich es leicht entschärft.)

Ich habe mir vor kurzem (Netflix sei Dank) seit langem wieder mal ein paar Folgen der TV Serie Stromberg angesehen. Manches war dabei, wo ich herzhaft lachen konnte. Manchmal blieb aber das Lachen im Halse stecken, weil hier für mich Fiktion und Realität verschwamm. Ich denke, es ist nicht alles erfunden, was man in der Serie sieht. Überzeichnet ja, aber vom Grunde her habe ich manches selbst erlebt.

Wie dem auch sei: Das heutige Wort zum Tag hat mich jedenfalls zum Lachen gebracht. Und das ist schon viel wert. Danke dafür!

 

Über die Unfähigkeit, Tagebuch zu schreiben

Eigentlich. Eigentlich wollte ich ja hier während meiner Reha ein Reha-Therapie-Tagebuch für jeden Tag schreiben. Ich bin aber schon 2 Wochen in Rückstand. Ich merke, dass es mich stresst.

Auf der anderen Seite denke ich mir, naja, Du bist ja im Krankenstand, da wirst Du es doch schaffen, jeden Tag einen Eintrag zu generieren.

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Zu spät kommen als therapeutische Maßnahme

Donnerstag. Einzelpsychotherapie.

Ich hatte heute ein recht gutes Gespräch. Wir haben ein bisschen am Thema „genau und gewissenhaft“ fortgesetzt (in diesem Blog Artikel bin ich schon darauf eingegangen, warum ich das eigentlich gar nicht sein will).

Vielleicht ist es eine Schutzfunktion aus Angst vor Fehlern und Zurücksetzung. Ich sage ihr, daß ich nicht möchte, daß Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit das sein soll, was eines Tages auf meinem Grabstein stehen soll. Sie fragt mich, was ich statt dessen gerne hätte.

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Wort zum Tag: Wir stehen jeden Tag…

…auf der Übungsmatte unseres Lebens. (unsere Gruppenpsychotherapeutin)

Sie meinte damit, daß wir uns nicht von einem Tag auf den anderen vollständig ändern können. Dass wir unsere Ziele, das was wir uns in der Reha erarbeitet haben, nicht alles gleich zu 100% umsetzen können.

Es sei ok, wenn man sich auch mal auf etwas konzentriert, zb „Nein sagen lernen“. Und man auch kleine Schritte würdigt.

Ich will nicht, daß mich die Menschen so sehen

Ende letzter Woche hatte ich ein Einzelgespräch mit der Psychotherapeutin in der Reha. In der ersten Hälfte ist es um meine Eltern, Kindheit und Jugend gegangen. Ich habe zum überwiegenden Teil positive Erinnerungen an diese Zeit. Mit 12 bis 14 Jahren hatte ich eine schwerere Zeit in der Schule, heute würde man „Mobbing“ dazu sagen, damals war ich halt der Schwächste in der Klasse und musste mich unterordnen. Die Zeit mit 17,18 Jahren (Vorbereitung auf Matura etc) war aber sicher einer der schönsten in meinem Leben, so gleicht sich das wieder aus.

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Was hat ein Gummibärchen mit Depression zu tun? Eine Lektion in Achtsamkeit

Montag in der Achtsamkeitsgruppe:

Wir werden eingeladen, achtsam ein Gummibärchen zu essen. Unter Anleitung des Therapeuten betrachten wir das Bärchen zunächst nur. Seine Farbe, seine Form…wie fühlt es sich in der Hand an?

Mir fällt auf, wie schön eigentlich das Licht in so einem Gummibärchen anzusehen ist. Ich habe ein gelbes erwischt, es ist ein schöner Anblick. Ich entdecke auch, daß das Bärchen ein Gesicht mit Augen hat – das ist mir noch nie aufgefallen. Die Augen sehen zwar wie die von E.T. aus, aber immerhin…

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Reha Tag 11: Von Albträumen und Depressionsspiralen

Tag 11. Montag. Beginn der 3. Woche. Ich habe sehr schlecht geschlafen. Ich habe seit langem wieder von der Firma geträumt. Es war so real, so intensiv. Situationen, die dazu geführt haben, daß ich heute dort bin, wo ich bin. Kunden, die Druck machen. Angst und Anspannung sind wieder da. Der Traum wird mich den ganzen Tag begleiten. Unglaublich, welche Wirkung ein Traum haben kann.

Dennoch schaffe ich es, in der Früh Sport zu machen und pünktlich in die Reha zu kommen. Zu Beginn steht Bewegung am Programm, wir machen uns einen Gleichgewichtsparcour. Es ist recht lustig und lenkt mich vom Traum ab.

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