…auf der Übungsmatte unseres Lebens. (unsere Gruppenpsychotherapeutin)
Sie meinte damit, daß wir uns nicht von einem Tag auf den anderen vollständig ändern können. Dass wir unsere Ziele, das was wir uns in der Reha erarbeitet haben, nicht alles gleich zu 100% umsetzen können.
Es sei ok, wenn man sich auch mal auf etwas konzentriert, zb „Nein sagen lernen“. Und man auch kleine Schritte würdigt.
Häufig werden wir auch nur für die Unzulänglichkeiten des Getanen gerügt, statt auch die getane Bewegung wertzuschätzen. Mich hatte das zeitweise an dem Punkt, lieber gar nichts zu tun – auf Dauer noch toxischer.
Aber die Belohnung durch Resonanz ist insbesondere auf Arbeit oft für nichts getan, keine Fehler, nichts unvollständig besser als für „auf dem Weg, mit Fehlern und noch nicht fertig“. Da muss man erstmal raus …
Da hast Du völlig recht, der Mut zur Lücke wird selten belohnt. Man macht sich angreifbar.