Müdigkeit

Womit ich momentan sehr kämpfe, ist meine Müdigkeit tagsüber. Ich weiß nicht, ob sie von den Medikamenten kommt, oder aus der Depression oder überhaupt andere Gründe hat.

Meine Fachärztin meint, die Müdigkeit kommt von der Depression. Flucht in die Müdigkeit nennt sie es. Ich muß mich tagsüber jeweils hinlegen, weil ich sonst den Tag nicht schaffe. Ich habe das Gefühl, daß die Müdigkeit von den Beinen her kommt. Und wenn ich mich aus dem Liegen aufsetze, wird mir jeweils kurz schwindelig. Mein praktischer Arzt meint, daß auch mein niedriger Blutdruck seinen Teil dazu beiträgt, wobei der gar nicht sooo niedrig ist.

Ich weiß aber auch nicht, was ich dagegen tun kann. Kalt duschen in der Früh, extra starker Kaffee….das hilft alles nur kurzfristig. Und wenn ich mich tagsüber hinlege, kann ich kaum schlafen, sondern es ist eher ein Dösen mit dem Kopf voller Gedanken.

Ich hoffe, es ist eine Phase, die bald vorbeigeht.

Entspannung?

Nochmals zurück zu meinem Bekannten (der als Coach arbeitet) von gestern. Er meinte auch, daß mein Noradrenalin zu wenig ist – ich soll es durch Entspannungsübungen auffrischen. Auch das ist leichter gesagt als getan – welche Form der Entspannung soll es denn sein?

Ich habe mal die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson probiert, aber das liegt mir nicht so. Autogenes Training? Tai chi? Yoga? Müsste ich alles einmal ausprobieren….

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Ein Ziel?

Gestern hatte eine längere Unterhaltung mit einem guten Bekannten von mir. Er meinte, eine Mit-ursache meines aktuellen Zustandes (Müdigkeit, Depression) wäre, daß ich momentan kein echtes Ziel habe. Ich brauche ein Ziel, um auf etwas hinarbeiten zu können.

Da hat er sicher recht. Momentan „hänge“ ich etwas durch, kann mich zu nichts motivieren. Rausgehen, Dinge ausprobieren, das wäre etwas. Aber gerade das fällt mir momentan schwer.

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Kalte Dusche

Ich habe heute entdeckt, daß es mir guttut, wenn ich die morgendliche Dusche „kalt“ beende. Die Müdigkeit verschwindet zwar nicht, aber sie wird zumindest kurzfristig etwas besser.

Was ich nicht schaffe, ist, die Dusche einfach auf kalt zu stellen und weiter zu duschen. Ich muß den Duschkopf in die Hand nehmen und kalte Güsse über Beine und Arme machen, am Schluß noch über den Kopf. Eine „Volldusche“ über den ganzen Körper wäre  wahrscheinlich wirkungsvoller, aber das geht noch nicht. Vielleicht irgendwann einmal.

 

Wie gehts mir?

Die Frage „Wie geht es Dir?“ ist mir in den letzten Tagen recht oft gestellt worden. Ja, wie geht es mir eigentlich?

Momentan nicht so gut. Die Angst ist stärker geworden, ich kann aber nicht einmal konkret sagen, die Angst wovor. Es hat sicher etwas mit der Zukunft zu tun – wie geht es im Beruf weiter, finde ich eine Stelle innerhalb meiner bisherigen Firma, muss ich mich nach etwas komplett Neuem umsehen, wie ist das mit dem Krankengeld….

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Gott und eine Schubkarre

Wir waren vor kurzem auf einer Hochzeit eingeladen. Bei der Hochzeitsmesse erzählte der Pfarrer zum Thema Glauben und Vertrauen eine schöne Geschichte, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Ein Zirkus kommt in eine Stadt. Die Hauptattraktion ist ein Seiltänzer. Der Seiltänzer spaziert über das Seil, die Menge klatscht und tobt. Dann fragt der Seiltänzer: „Glaubt ihr, daß ich das auch mit einer Schubkarre kann?“
Die Menschen rufen „Ja, klar schaffst Du das!“. Darauf der Seiltänzer: “ Ok, wer möchte sich dann in die Schubkarre setzen und sich von mir über das Seil führen lassen?“
Schweigen. Stille.

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