Flucht und Hilfe

Es sind dramatische Stunden und Tage (ein kurzer Abriss des heutigen Tages kann hier gelesen werden)

Verzweifelte Flüchtlinge, die zu Fuß von Budapest nach Österreich wandern (170 km!!)
Die Ungewissheit, ob und welche Züge in die Freiheit fahren
Menschen, die den Flüchtlingen bei Nickelsdorf an der österreichischen Grenze einen herzlichen Empfang bereiten
Ein unendliches Maß an Hilfsbereitschaft an den österreichischen und deutschen Bahnhöfen
Deutsche und österreichische Politiker, die über ihren Schatten springen und die Grenzen öffnen, und somit die Menschlichkeit über politisches Kalkül stellen
Hilfsorganisationen, die die ankommenden Menschen professionell betreuen
Viele Private, die schnell einspringen und das besorgen, was gebraucht wird
Der sinnvolle Einsatz von sozialen Medien, um die Hilfe zu koordinieren
Die viel gescholtene Österreichische Bundesbahn, eher wegen Verspätungen und Filz bekannt, entwickelt sich zum Retter in der Not
Und noch so vieles mehr….

Ja, es sind schlimme Dinge passiert. Es passieren aber auch sehr gute Dinge. Und das gibt mir Hoffnung.
Was wir derzeit erleben, ist Geschichte….etwas, was die Generation nach uns einmal in Büchern lesen wird.

Wer sich informieren möchte, was man tun kann und wo was gebraucht wird, kann sich hier auf dem Laufenden halten (die Links gelten großteils für Österreich).

Refugees.at (laufende Berichte von den großen Bahnhöfen, auch München ist dabei)
Facebook-Seite von Refugees.at

Caritas Wien – Flüchtlingshilfe
Facebook Seite der Caritas (hier wird laufend über den aktuellen Bedarf gepostet)

Train of Hope / Facebook
auch hier laufende Berichte vom Wiener West- und Hauptbahnhof

Hilfe am Bahnhof – ein Service der Stadt Wien, mit Infos der Einsatzleitungen von Polizei, ÖBB, Rettung, Caritas

Refugees Welcome to Austria / Facebook
Ein in Gründung befindlicher Hilfsverein, der ebenfalls an den Bahnhöfen vor Ort ist

Ich hoffe, daß sich die Dinge auch weiterhin gut entwickeln….vor allem, wenn es dann um die Integration der ankommenden Menschen geht. Aber Schritt für Schritte, Tag für Tag..

Marktbericht

Leider…wer einen Kommentar zum aktuellen Börsegeschehen erwartet, den muss ichleider enttäuschen 🙂

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Es  geht vielmehr um den Wiener Brunnenmarkt, einem „Hotspot“ der Wiener Frühstücks- und Einkaufskultur, den ich jedem Besucher unserer schönen Stadt nur ans Herz legen kann.

Ich weiß, eigentlich sollte ich die etwas tieferen Temperaturen ja zum Laufen nutzen….wir waren aber heute mit Freunden sehr lecker im „Ando“ frühstücken, und haben uns danach wieder in das Multi-Kulti Gewusel des Marktes geworfen.  Nicht umsonst wird das Gebiet um den Brunnenmarkt auch „Klein-Istanbul“ genannt. Für mich ein schönes Beispiel, wie das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen funktionieren kann.

Es gibt viele Lokale unterschiedlicher Art. Einfach sitzen, einen Kaffee trinken und dem Gewühl zusehen. Den Strassenmusikanten zuhören, die von Lokal zu Lokal ziehen, und sogar recht gut spielen. Und -als Besonderheit – einen Besuch im Caritas Shop am Markt, wo ich das untenstehende T-Shirt erstanden habe. Und der Aufdruck passt als Motto nirgendwo besser!l