Von der Notwendigkeit eines Papierkorbs

Gelegentlich schaue ich ja auch mal fern. Zappen ist zwar nicht die  Regel, kommt aber auch mal vor. Ja, und so bin ich letzten Freitag Abend zu ZDF und der Krimiserie „Flemming“ gelangt.

Ich kannte die Serie bis dato nicht. Offenbar geht es um einen psychologisch talentierten Kriminalisten namens Dr Flemming, der anhand von Körpersprache etc erkennen kann, ob der Verdächtige lügt oder etwas verbirgt. Näheres kann man auf der Homepage oder auf Wikipedia nachlesen.

Egal, um die Serie an sich geht es mir gar nicht, sondern speziell um die Folge letzten Freitag namens „Gruppenspiele“. Im Mittelpunkt der Story steht ein Callcenter, das versucht, mögliche Kunden zum Abschluss von Lottoverträgen zu bewegen. Ein beängstigender Einblick in die Branche, sollte er repräsentativ sein. Christoph Maria Herbst (bekannt aus Stromberg) spielte den Leiter des Centers, der seine Untergebenen mit allen Mitteln zu Abschlüssen drängen will. Alle Telefonate werden aufgezeichnet, der Chef hört alles mit, es gibt Rankings der Verkäufer, bei Verfehlungen muss man sich vor der Mannschaft hinknien und „Ich gefährde die Erreichung der Quote“ sagen.

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