Heute habe ich wieder einen weißen Fleck auf meiner Landkarte zumindest teilweise erforscht.
Am Plan stand ein Lauf von Stammersdorf, die Senderstraße des Bisambergs hinauf bis zum Magdalenenhof. Zuerst ging es durch die Weinberge Stammersdorfs mit „tierischem Publikum“:
Danach ging es die Senderstraße hinauf, auf der ich allerdings auf halber Strecke , wie man so schön sagt, „eingegangen“ bin. Beim Aufwärtslaufen zeigen sich die persönlichen Grenzen eben viel schneller 🙂
Die Senderstraße selbst ist ein Kapitel für sich: eine schmale asphaltierte Straße durch ein Waldstück, permanent bergauf. Autos, Radfahrer und Wanderer teilen sich das schmale Stück. Läufer habe ich sonst keinen gesehen – sollte mir das zu denken geben? 😉
Ach ja: Es ist einer der Flecken von Wien, wo es durch die Hanglage offenbar keinen Handyempfang gibt, wie ich heute selbst testen durfte.
Was ich noch gelernt habe:
Irgendwo hinauf zu laufen bedeutet, auch wieder irgendwie runter zu müssen. Im heutigen Fall hat dies ca eine halbe Stunde Bergablauf auf Asphalt bedeutet. Ok, bergab hört sich gemütlich an…meine Schenkel und Knie waren aber anderer Meinung. Ohne Gehpausen hätte ich es nicht geschafft. In Summe waren es 7,5 km mit einem Schnitt von 9:30 inkl der Gehpausen.
Aber es war wieder ein wunderschöner Lauf, der wieder neue Perspektiven eröffnet hat.